Der Kino- und TV-Regisseur Dominik Graf wurde 1952 in München geboren. Von 1974 bis 1980 studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen München, Abteilung Film. Im Lauf seiner Regie- und Autorenkarriere wurde er u.a. mit dem Bundesfilmpreis, dem Bayerischen Film- und Fernsehpreis, dem Deutschen Fernsehpreis sowie vielfach mit dem Grimme Preis ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Serie „Der Fahnder“, „Die Katze" "Die Sieger“, „Hotte im Paradies“, "Die geliebten Schwestern“, der Zehnteiler „Im Angesicht des Verbrechens“, sowie mehrere Episoden des Polizeiruf 110 wie etwa „Der scharlachrote Engel“, und fünf Filme der Reihe „Tatort“, darunter „Frau Bu lacht“. Zuletzt verfilmte er fürs Kino Erich Kästners Roman „Fabian – Der Gang vor die Hunde“; danach drehte er die Fernsehfilme „Gesicht der Erinnerung“ und „Mein Falke“. 2010 erschien ein Buch mit zahlreichen Aufsätzen Grafs zum Kino.

Dominik Graf, Regisseur, München

2022

  • Mein Falke (Regie, NDR)

2021

  • Gesicht der Erinnerung (Regie, SWR)
  • Polizeiruf 110: Bis Mitternacht (Regie, BR)
  • Fabian – Der Gang vor die Hunde (Regie & Buch/Co-Autor) – Spielfilm
    Günter Rohrbach Filmpreis 2021
    Deutscher Filmpreis in Silber: Bester Spielfilm 2021
    Filmfestival Türkei Deutschland, Hauptpreis, Bester Spielfilm 2021

2020                    

  • Tatort: In der Familie 1 (Regie, WDR)

2019                    

  • Polizeiruf 110: Die Lüge, die wir Zukunft nennen (Regie, BR)

2017                    

  • Hanne (Regie, NDR, ARTE)
    Adolf-Grimme-Preis „Fiktion“: Regie 2020
  • Tatort: Der rote Schatten (Regie, SWR)
  • Offene Wunde deutscher Film (Regie, WDR, ARTE)

2016                    

  • Am Abend aller Tage (Regie, BR)
  • Verfluchte Liebe deutscher Film (Regie, WDR, ARTE)

2015                     

  • Zielfahnder – Flucht in die Karpaten (Regie, ARD Degeto, WDR)

2014                    

  • Was heißt hier Ende? (Regie, WDR, BR, RBB)
  • Polizeiruf 110: Smoke on the water (Regie, BR)
  • Es werde Stadt! (Regie, WDR, SWR, NDR, BR)

2013                    

  • Die reichen Leichen. Ein Starnbergkrimi (Regie, BR)
  • Tatort: Aus der Tiefe der Zeit (Regie, BR)
  • Die geliebten Schwestern (Regie & Buch)

2011                    

  • Lawinen der Erinnerung (Regie, SWR, ARTE)
    LiteraVision-Preis der Stadt München 2014
  • Das unsichtbare Mädchen (Regie, ZDF)
  • Dreileben – Komm mir nicht nach (Regie, Degeto)
    Deutscher Fernsehpreis: Besondere Leistung Fiktion 2011
    Adolf-Grimme-Preis „Spezial“ (Idee, Konzeption und Umsetzung) 2012

2010                    

  • Polizeiruf 110: Cassandras Warnung (Regie, BR)
  • Im Angesicht des Verbrechens (Regie, WDR)
    Deutscher Fernsehpreis: Bester Mehrteiler 2010             
    Adolf-Grimme-Preis „Fiktion“: Regie und Buch 2011

2008                    

  • Deutschland 09„Der Weg, den wir nicht zusammen gehen" (Regie & Buch/ Co-Regie und Co-Drehbuch: Martin Gressmann) - Episodenfilm

2007                    

  • Süden & der Luftgitarrist (Regie, ZDF)
    Adolf-Grimme-Preis: Regie, Buch, Kamera, Musik, Darsteller 2010
  • Das Gelübde (Regie & Buch/Co-Autor Markus Busch, WDR)

2006                    

  • Eine Stadt wird erpresst (Regie & Buch/Co-Autor Rolf Basedow, ZDF)
    Deutscher Fernsehkrimipreis 2008
    Adolf-Grimme-Preis: Regie 2008

2005                    

  • Polizeiruf 110: Er sollte tot (Regie)
    Adolf-Grimme-Preis „Fiktion“: Regie 2007

2005                     

  • Der Rote Kakadu (Regie, GFP, Seven Pictures, SAT.1)
    Bester Film beim Internationalen Filmfestival Marrakesch 2006

2004                     

  • Polizeiruf 110: Der scharlachrote Engel (Regie)
    Adolf-Grimme-Preis mit Gold „Fiktion & Unterhaltung“: Regie 2006
    Deutscher Fernsehpreis: Beste Krimi-Reihe 2005
  • Kalter Frühling (Regie, ZDF)
    Deutscher Fernsehpreis: Beste Regie

2002                    

  • Hotte im Paradies (Regie, BR, WDR)
    Fernsehspielpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste 2004
    Studentenpreis der Filmhochschule Ludwigsburg 2004
  • Die Freunde der Freunde (Regie & Buch/Co-Autor: Markus Busch, WDR)
    Adolf-Grimme-Preis „Fiktion & Unterhaltung“: Regie 2003
    VFF TV Movie Award Filmfest München 2002

2001                     

  • Der Felsen (Regie & Buch/Co-Autor: Markus Busch, ZDF)
    Bayerischer Filmpreis: Produzentenpreis für MTM 2002
    Bayerischer Filmpreis Beste Darstellerin: Karoline Eichhorn 2002

2000                     

  • München – Geheimnisse einer Stadt (Regie & Buch, BR)

1998                    

  • Deine besten Jahre (Regie, ZDF)
    VFF TV Movie Award Filmfest München 1999
  • Bittere Unschuld (Regie, ZDF)

1998                     

  • Sperling und der brennende Arm (Regie, ZDF)
    Deutscher Fernsehpreis: Bester Fernsehfilm 1999
    Fernsehspielpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste 1999
    VFF TV Movie Award Filmfest München 1998

1997                     

  • Der Skorpion (Regie, ZDF)
    Telestar: Beste Regie 1998
    Fernsehspielpreis der Akademie der Darstellenden Künste 1998
  • Denk’ ich an Deutschland „Das Wispern im Berg der Dinge“ (Regie & Buch/Co-Regie & Co-Autor: Michael Althen, BR)
    Adolf Grimme Preis: Beste Regie 1999
  • Dr. Knock (Regie, BR)
    Adolf Grimme Preis „Fiktion & Unterhaltung“: Beste Regie 1998

1995                    

  • Tatort: Frau Bu lacht (Regie, BR)

1996                  

  • Sperling und das Loch in der Wand (Regie, ZDF)
    Adolf Grimme Preis: Beste Regie Serie 1997
  • Reise nach Weimar (Regie, SWR)

1994                     

  • Die Sieger (Regie, ZDF)

1992                    

  • Die Verflechtung (Regie, WDR)

1991                    

  • Der Fahnder (Regie, WWF)

1990                     Spieler (Regie, ZDF)

1989                    

  • Tiger, Löwe, Panther (Regie, SWR)
    Fernsehspielpreis der Akademie der Darstellenden Künste 1989

1988                    

  • Die Katze (Regie, ZDF)
    Deutscher Filmpreis (Bundesfilmpreis) Filmband in Gold: Beste Regie 1988

1988                     

  • Bei Thea (Regie, ZDF)
  • Die Beute (Regie, ZDF)

1985                    

  • Drei gegen Drei (Regie, ZDF)

1984                    

  • Tatort: Schwarzes Wochenende (Regie & Buch/Co-Autor: Bernd Schwamm, WDR)

1984                    

  • Treffer (Regie, WDR)

1983–1986         

  • Der Fahnder (Regie TV-Serie, WWF)

1983                    

  • Köberle kommt (Regie TV-Serie, SWR)

1982                    

  • Das zweite Gesicht (Regie & Buch, BR)

1980                    

  • Neonstadt (Episode: Running blue) (Regie & Buch, BR)

1980                    

  • Familientag (Regie & Buch TV-Serie, WWF)

1979                    

  • Der kostbare Gast (Regie & Buch, BR)
    Bayerischer Filmpreis: Beste Nachwuchsregie 1980

Mehmet Binay wurde 1972 in Istanbul geboren. Binay studierte Politikwissenschaften an der TH Darmstadt und arbeitete als Analytiker der Eurasischen Geopolitik im US-Kongress in Washington, D.C. Nach seinem Studium kehrte Mehmet Binay nach Istanbul zurück und war als TV-Journalist beim türkischen Nachrichtenkanal NTV tätig. Binay produzierte wöchentliche Programme und Dokumentarfilme über Krisengebiete in den Balkanen, dem Kaukasus, Zentralasien und dem Nahen Osten zwischen 1997 und 2003. Seit 2007 produziert Mehmet Binay auch als Regisseur unabhängige Dokumentarfilme und Spielfilme mit seinem Regiepartner M. Caner Alper. Binay lebte zwischen 2014 und 2020 in Los Angeles. Gegenwärtig ist Binay in Izmir zu Hause.

Mehmet Binay, Regisseur, Produzent, Izmir

2023     

  • Fisherman and His Son / Balıkçı ve Oğlu (pre-prod., Spielfilm)

2022     

  • Bergen (Spielfilm)

2021     

  • Lacrimosa (Short film)

2015     

  • Drawers / Çekmeceler (Spielfilm)

2012     

  • A long Journey of Freedom  (Dokumentarfilm)
  • Zenne Dancer (Spielfilm)

2010     

  • Memories without Borders / Sınır Tanımayan Hikayeler (Dokumentarfilm)

2009     

  • Talking Pictures / Konuşan Hikayeler (Dokumentarfilm)

2008     

  • Whispering Memories / Anadoludan Fısıltılar (Dokumentarfilm)

2005     

  • The Story (Dokumentarfilm)

Sie studierte Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Potsdam und arbeitete studiumbegleitend für Filmfestivals wie „Sehsüchte“, „Berlinale“ sowie „Max Ophüls Preis“.
Als Produzentin von Dokumentarfilmen produzierte sie unter anderem „Zwei halbe Leben sind kein Ganzes“ (Regie: Servet Ahmet Golbol).
Im orientalischen Ausland realisierte sie Filmprojekte für Stiftungen und organisierte die jährliche German Film Week für das Goethe Institut. Nach der Mitarbeit für DAAD leitet sie nun die Biberacher Filmfestspiele.

Nathalie Arnegger, Intendantin Biberacher Filmfestspiele, Biberach

Sie ist 1984 in Istanbul geboren. Sie studierte an der Theaterabteilung der Pera Fine Arts High School. Sie absolvierte die Theaterfakultät der Universität Haliç.

Birce Akalay, Schauspielerin, Istanbul

Kino Filme:

2016      Deliormanlı / Yön: Murat Şeker

2009      Nefes: Vatan Sağolsun / Yön: Levenet Semerci

2009      Sizi Seviyorum / Yön: Mustafa Uğur Yağcıoğlu

2008      Son Ders – Aşk ve Üniversite / Yön: Iraz Okumuş, Mustafa Uğur Yağcıoğlu

TV Filme:

2022      Mezarlık / NeKlix / Yön: Abdullah Oğuz

2022      Kuş Uçuşu / NeKlix / Yön: Deniz Yorulmazer

2020      Babil / Kanal D / Yön: Uluç Bayraktar

2018      Ağlama Anne / ATV / Yön: Feride Kaytan

2017      Siyah Beyaz Aşk / KanalD/ Yön: Altan Dönmez, Emir Khalilzadeh

2016      Hayat Bazen Tatlıdır / Star TV / Yön: Hamdi Alkan

2015      Evli ve Ö]eli / ATV / Yön: Sedat İnci, Erol Özlevi

Geboren 1956 in Erlangen, dort Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Neueren deutsche Literaturgeschichte und Soziologie. Dissertation: „Frühe Entwicklungstendenzen einer medienspezifischen Filmsprache“ (1988). Freier Journalist seit 1978 (u. a. Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nürnberger Nachrichten, filmdienst).

Redakteur/Redaktionsleiter Spielfilm beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), 1985 bis 2019.

Mitglied im Verband der deutschen Filmkritik (VDFK); bis 2020 im Verwaltungsrat des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums (DFF), Frankfurt; Mitglied in der Katholischen Filmkommission, Bonn. Jury-Mitglied auf verschiedenen internationalen Filmfestivals.

Dr. Josef Nagel, Filmjournalist & Filmkritiker, Mainz